Das leerstehende Hotel Ch. 09
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Kapitel 09 – Kultur, Natur, frischer Fisch und Erotik
Unsere Freundin Ly, die mit Ende 30 noch schnell ein Kind wollte, ohne verheiratet zu sein, hatte sich kürzlich entschlossen, die Pferde zu wechseln: Weil es mit Hiroshis Fahrer Khoa, der zwar recht kleingewachsen, aber furchtbar gutaussehend und athletisch war, nach fünf Monaten immer noch nicht geklappt hatte, versuchte sich die letzten beiden Monate unser Handwerker-Adonis Hoang, der auch schon seit drei Jahren Teil unseres Orgien-Mikrokosmos’ war, an und mit Ly.
Um die Besamungsaktion aber halbwegs charmant zu gestalten, hatten wir uns überlegt, eine Erektionsstörungsklinik ins Leben zu rufen, wo Ly als Masseuse die Kolben zunächst zum Aufbäumen bringen, bevor sie sich die frischen Chromosomen-Ladungen mit ihrem hungrigen Futteral abholen würde.
Meine Muse Nguyet hatte vorigen Monat die glorreiche Idee gehabt, dass wir uns für Lys Begattung bei den heißen Quellen westlich der Stadt treffen sollten, wo die paradiesische Atmosphäre dann auch zu einer veritablen Sause führte. Vorige Woche waren wir zu den Thermalquellen zurückgekehrt, allerdings ohne Ly, da die ja nicht ovulierte.
Dieses Mal waren wir mit Lys blinder Nichte Hanh und Mira dort gewesen, weil Hanh ja nicht oft vor die Tür kam. Das war auch Miras allererstes Mal bei den heißen Quellen, und dann hatten sich überraschend sogar noch Vu und Hoang zu uns gesellt; vielleicht, um sich für die Besamungsaktion diese Woche zu empfehlen.
Nguyet hielt mich auch fast täglich bezüglich Lys Eisprungs auf dem Laufenden und bat mich dann, am Mittwochvormittag gegen elf wieder in unsere neue vorgebliche Klinik zu kommen, obwohl ich mit Ly ja kein Kind zeugen konnte, da sie dann die nächsten vierzig Jahre jedem erklären müsste, wieso denn ihr Nachwuchs so dezidiert anders aussah.
Aber Nguyet würde ja auch dabei sein und vielleicht sogar noch meine Ex-Kollegin Mira, die in unserer Klinik eine 18-jährige Praktikantin gab, obwohl sie bereits 26 und ausgebildete Lehrerin war. Andererseits war Mira mit einem berückend schlanken Körper gesegnet und trug auch eine Zahnspange, so dass man ihr den Backfisch durchaus abnehmen konnte.
Mira und Nguyet liebten es, in Rollenspielen temporär aus ihrem Alltag auszusteigen. Mehr als alle anderen Beteiligten gingen die beiden in ihren Rollen förmlich auf und tobten sich humorvoll aus. Nguyet genoss es auch, die sprichwörtlichen Strippen zu ziehen und dachte sich oft überraschende Wendungen aus. Vielleicht auch wieder diese Woche.
Obwohl diesmal eigentlich Ly wieder die Hauptrolle spielen müsste, weil sie ja ovulierte. Wahrscheinlich wären also Hoang, Vu und wohl auch Nguyets Verlobter Hiroshi am Start, da er und Ly sich fast schon liebten. Wer von den Damen, außer Nguyet, mit dabei wäre, konnte ich allerdings nicht sagen.
Genaugenommen wollte ich es auch gar nicht wissen, weil sich dann das Ganze wie nach einem Skript abspulen würde, was natürlich den Reiz gedämpft hätte. So kaufte ich auf dem Weg nur noch schnell ein paar Getränke, wie es mir zur Gewohnheit geworden war, und rauchte unten selbstverständlich noch eine.
Hiroshis weißer Luxus-Lexus war allerdings nicht zu sehen, genauso wenig wie Hoangs Suzuki hier im Foyer drinstand. Seltsam. Nur Nguyets ältere Honda war hier unten in der Lobby geparkt. Während ich so vor mich hin rauchte, fragte ich mich natürlich, wieso niemand weiter hier war. War Ly vielleicht doch schon schwanger geworden?
Nguyet hatte mich auch vorhin nochmal erinnert, hier unten die Tür zu schließen und das Vorhängeschloss innen einzuhängen. Eigenartig. Denn wir hatten ja das ganze Klinik-Ding nur Ly zuliebe aufgezogen, damit sie sich die Spermaladungen in einem charmanten Rahmen abholen konnte. Aber nun war keiner da.
Oder war sie vielleicht schon schwanger? Aber das hätte Nguyet mir ja sagen können, denn das wäre ja wirklich ein Grund zum Feiern. Vielleicht fühlte sich Ly einfach nur nicht gut. So ging ich also nach oben und klopfte dann wieder an den Rahmen der stets offenen Tür, da ich als Externer Berater, zu dem Nguyet mich mittlerweile gemacht hatte, eine eigenartige Sonderstellung innehatte:
Ich kam zwar nicht als Patient, aber meine Klinik war es auch nicht so richtig. Na, egal. Nguyet blickte auch nur kurz auf und zeigte mit ihrem Kinn auf den Stuhl um die Ecke am Tisch. So setzte ich mich und sah ihr zu, wie sie geschäftig auf ihrem Requisiten-Laptop sowie ihrem Telefon herumtippte, das sie dann aber gleich weglegte:
„Fräulein Mira ist gar nicht da?” fragte ich eher rhetorisch, denn ich sah sie ja nicht.
„Nein, Herr Richard, die ruht sich aus. Und ich möchte ich mit Ihnen ohnehin erstmal allein sein,” sagte Nguyet leise, aber recht resolut.
Irgendwie hatte diese kurze Bemerkung etwas leicht Unheimliches; auch, weil es im ganzen Gebäude sehr still war. Immerhin war das Wetter nett und freundlich: Draußen schien die Sonne, das Fenster war offen, und escort bahçelievler es waren vielleicht 27 oder 28 Grad.
„Ich nehme an, Sie wollen von mir nun endlich nochmal in Ruhe erklärt bekommen, was es mit Erotik auf sich hat?!” spielte ich Nguyet den Ball zu.
„Das auch, Richard. Aber ich möchte mit Ihnen auch noch etwas weitergehen,” ließ sie mich leicht kryptisch wissen, nochmal kräftig in die Moll-Tasten hauend.
Wollte sie einfach Sex, obendrauf, oder würden wir heute so weit gehen, wie nie zuvor? Mir fiel aber gar nichts ein, was wir über die letzten sechs Jahre noch nicht gemacht hätten; andererseits sah Nguyet schon schnafte aus, und, weil ja auch das Wetter war angenehm war: Wollte sie wieder mit mir aufs Dach hoch, wie schon vor ein paar Wochen, für den ultimativen Fick?
„Ja, Richard, Sie kennen doch Herrn Hiroshi: Ich glaube, ich hab’ mich schwer in ihn verliebt. Und er sich auch in mich. Diese Woche ist er allerdings wieder auf Dienstreise. Richard, heute könnte somit unser allerletztes Mal Sex sein. Geben Sie sich also ordentlich Mühe!” sagte sie letztlich sehr bestimmt und blickte mir dabei tief in die Augen.
Oh. Das war ‘ne klare Ansage. Nee, das hatte schon ‘was. Und ja, im wirklichen Leben würde Nguyet Hiroshi in ungefähr zwei Monaten heiraten, und die beiden wollten ja auch noch ein Kind zusammen, so dass sich unsere Orgienrunde wohl wirklich in alle Winde verstreuen würde.
Auch Mira hatte mir schon gesagt, dass sie im Juli nach Taiwan ziehen wollte, um dort mit ihrer besten Freundin Carol und deren Verlobtem an einer Internationalen Schule zu arbeiten. Auch Nguyets Kollegin Thuy war wohl wieder verlobt – ich hatte sie schon ewig nicht gesehen – während Lys blinde Nichte Hanh ebenfalls dieses Jahr noch heiraten würde.
Und Charlie wollte seine schöne Sawan mit ihrem Schwanz nach Saigon holen, was nur noch Quyen und Hoang übrigließ, wobei Quyen ja auch gerade einen neuen Freund hatte. Wenn die beiden – genau wie Sally und Vu – dann auch noch ein Paar würden, wäre wirklich niemand mehr so richtig für unsere Verdorbenheiten übrig. Und Ly würde ja hoffentlich bald schwanger. Oder war sie es gar schon?
„Sie sehen aber heute äußerst schick aus, Frau Nguyet!” machte ich ihr erstmal ein recht allgemeines, aber durchaus ernstgemeintes Kompliment, denn sie trug ein dunkelblaues Business-Kostüm, zusammen mit einer grau-weiß-gestreiften Bluse, einem burgunderroten Einstecktuch und eleganten, schwarzen Strümpfen sowie Velourleder-Pumps.
Ja, das war sicher keine Strumpfhose, denn Nguyet hatte sich vor fünf Jahren – auch auf mein Betreiben hin – mindestens zwei Strumpfhaltergürtel zugelegt, hatte aber natürlich hier in den Tropen nur recht selten Gelegenheit, selbige anzulegen. Heute, Anfang März, war es zwar angenehm warm, wie gesagt, jedoch nicht heiß; aber ja, wenn sie heute den ultimativen sinnlichen Tanz aufziehen wollte, musste sie ja alle Register ziehen.
Natürlich. Wobei in mir langsam der Verdacht wuchs, dass Ly erst vor ein paar Stunden abgesagt hatte, und Nguyet sich somit schnell etwas einfallen lassen musste, was unsere sinnliche Lust aufeinander höherschrauben konnte. Oder halt: War vielleicht Minh, der Freund von Lys Nichte Hanh auf Urlaub, vom Militärdienst?
Denn der war ja der ideale Kandidat, um mit Ly ein Kind zu zeugen, da die Gene in der Familie bleiben würden, sozusagen, und Ly ihr Kind gemeinsam mit Hanh und dem biologischen Vater, Minh, großziehen konnte.
Irgendwann würde ich das natürlich alles herausfinden, wollte aber Nguyet nicht direkt fragen, weil das ja in unserem Rollenspiel nicht ging, ohne das mittlerweile recht dichte Gewebe der Illusion zu zerstören. Doch vielleicht wusste Nguyet selbst auch noch gar nicht, was denn bei Ly plötzlich vorgefallen war.
Entgegen aller Gepflogenheiten – eigentlich zog man in Asien Schuhe ja an der Schwelle aus – hatte Nguyet ihre Pumps noch an und schlug nun unaufgeregt ein Bein übers andere, bevor sie ihre Jacke nochmal zurechtzupfte, für die es hier im Zimmer aber zu warm war. Wobei Frauen in den Tropen sich gern etwas wärmer kleideten, um bloß nicht zu frieren.
Selbstverständlich war Nguyet bewusst, dass ich sie fasziniert musterte und bewunderte, doch nachdem sie sich eine kleine Weile im warmen Bad meiner Anbetung gesonnt hatte, erklärte sie mir, dass sie heute Morgen eine wichtige Besprechung gehabt hätte, wofür sie sich eben hatte aufbrezeln müssen. Natürlich nicht für mich.
„Die Klinik ist ja eher ein Hobby von mir,” fügte sie wahrheitsgemäß noch an, doch ich hakte hier nicht weiter nach.
Stattdessen machte ich uns erstmal die Getränke zurecht; auch, weil die Gläser ja schon bereitstanden. Ja, Nguyet, mit einem Bein über dem anderen, sah schon ziemlich perfekt aus. Ihre kleine, im Querschnitt perfekt runde Wade wurde hübsch gequetscht, und, als sie nun noch hinten aus ihrem Schuh schlüpfte und escort beyoğlu ein bisschen mit dem Fuß wippte, sah auch ihre Achillessehne selbst unter ihrer schwarzen Strumpfhose berückend schön aus.
Nguyet und ich hatten lange zusammengearbeitet, in den Anfangsjahren unserer privaten Englischschule, bis ihre Mutter sie angestachelt hatte zu kündigen, weil die Arbeitszeiten – unter der Woche bis abends um neun und dann wirklich das ganze Wochenende – wenig geeignet waren, auszugehen und einen Mann zum Heiraten zu finden.
Nguyet hatte dann bei der größten Immobilienfirma Vietnams angefangen, was allerdings dazu führte, dass sie nun doch mal mit mir Kaffeetrinken gehen konnte, weil ihre Ex-Kolleginnen davon nichts erfahren würden. Sie hatte das auch noch so arrangiert, dass wir danach in ihr Elternhaus einreiten konnten, weil die drei Tage verreist waren, und so hatte ich Nguyet, als sie bereits knapp Dreißig war, dann doch noch eines schönen heißen Augusttags entjungfert.
Über das nächste Jahr hinweg hatten wir uns dann einmal pro Monat heimlich getroffen, um unsere Lust aufeinander zu zelebrieren, woraufhin sich auch ihre Kollegin Thuy einmal zu uns gesellte; später dann auch Tuyet, Tina und Thanh und all die anderen; bis hin zu Mira und Quyen und den paar Spitzbuben: Vu, Hoang, Charlie, Minh, und zuletzt Hiroshi.
Ja, unsere Affäre war über die Jahre genial aus dem Ruder gelaufen und hatte recht weite Kreise gezogen – und würde nun aber vielleicht demnächst ihr glorreiches Ende finden. Dass das heute wirklich unser letztes Mal sein würde, konnte und wollte ich nicht glauben, aber als Prämisse war es schon vielversprechend, wenn auch ganz leicht an den Haaren herbeigezogen.
Nun, irgendwie war das alles aber auch stimmig; abgesehen davon, dass Hiroshi in unserem Rollenspiel unmöglich bereits eingewilligt haben konnte, Nguyet zu ehelichen. Was aber egal war, denn Nguyet und ich liebten beide derlei überdrehte charmante Scharaden, während der wir die Wirklichkeit suspendieren und die neue Situation unseren Wünschen entsprechend ausgestalten konnten. Wie eben hier, in der Klinik.
„Schwebt Ihnen eigentlich etwas Bestimmtes vor?” fragte ich somit schon mal leise an, erwartete aber keine konkrete Antwort.
Die gab es auch nicht, sondern Nguyet langte nur auf den Stuhl, der neben ihr – und mir gegenüber – stand, um eine kleine ovale Platte mit Sushi und ein paar Sashimistückchen hervorzuzaubern, was eine hübsche Referenz an unsere frühen Tage als Liebhaber war. Nguyet hatte auch Sojasoße dabei, genau wie Essstäbchen, und bat mich zuzulangen:
„Vielleicht können Sie mir ja beim Essen nochmal zusammenfassen, was Sie letztens gesagt haben,” forderte sie mich nett auf: „Das mit Kultur und Natur und Erotik …”
Nguyet trug ihr Haar wieder hinten hochgesteckt, wobei ihre äußeren Stirnfransen ihr rhombenförmiges Gesicht wunderbar rahmten, weil die längeren an den Seiten sich unten am Kinn fast wieder trafen. Wir hatten mittlerweile angefangen zu essen, wobei Nguyet mich mit ihren dunklen Mandelaugen immer mal wieder erwartungsfroh und wohlwollend anblickte.
„Nun, so unvermittelt finde ich es ein wenig schwierig, über Erotik zu dozieren,” versuchte ich mir Zeit zu erkaufen, worauf Nguyet aber nur lapidar antwortete:
„Tun Sie’s für die Klinik, Richard. Damit wir Frauen besser wissen, was die Männer erregt.”
Nun, auch das war wieder nett und plausibel. Und, soweit ich mich erinnern konnte, hatte ich Nguyet die Spannung von Kultur und Natur – und wie das mit Sexualität und Erotik zusammenhängt – wohl wirklich noch nie erklärt. Und wenn, musste es mindestens vier, fünf Jahre her sein.
Nguyet legte nun endlich ihre Jacke ab; sie war dafür sogar aufgestanden – wahrscheinlich, um mich mit ihren Reizen zu beeindrucken – und hing das Teil nun über einen Stuhl in der Wartereihe an der Wand hinter ihr. Das Fenster war weit offen, und ja: Es waren sicher 28, 29 Grad draußen, wenn nicht noch mehr.
Insgesamt war es dieses Jahr bislang aber recht kühl gewesen, so dass wir lange nicht auf dem Dach oben gewesen waren. Nachdem Nguyet sich wieder gesetzt hatte, drückte sie ihren Rücken durch, so dass ihr kaum mittelgroßer Busen besser zur Geltung kam, wobei mir auffiel, dass ich die Konturen ihres BHs unter ihrer Bluse ahnen konnte, was ungewöhnlich war. Aber leicht erotisch, durchaus.
Nun legte Nguyet ihre Stäbchen zur Seite, als ob sie pausieren wollte, oder gar schon mit dem Essen fertig war und rückte ihren Stuhl näher an die Ecke, so dass ich mir die untere Hälfte ihrer Oberschenkel besehen konnte. Derartig eingeladen, rückte auch ich ein wenig näher zu ihr hin und legte meine linke Hand auf ihr rechtes Knie, da das relativ unverfänglich war.
Nguyet nickte mir noch einmal aufmunternd und erwartungsfroh zu; wahrscheinlich, weil sie wollte, dass ich nun mit meinen Ausführungen beginnen sollte, obwohl ich noch escort beşiktaş nicht ganz mit dem Essen fertig war. Ihr konnte das auch nicht entgangen sein, doch nun legte sie erstmal frische Eiswürfel in unsere Gläser und goss auch noch einmal nach:
„Naja, wie letztens schon erwähnt,” begann ich: „Menschen begegnen sich zunächst als Kulturwesen in zivilisierten Kontexten: Schule, Arbeit, im Restaurant. Die Leute kleiden sich entsprechend und folgen sozialen Normen. Auch beim Flirten. Und doch wissen alle, dass wir unter unseren Kleidern nackt sind und auch eine natürliche, tierische Seite haben.”
Nguyet hatte ihr Kinn auf ihre kleine Faust gestützt, und ihren Ellenbogen auf die andere Faust darunter, und lauschte mir. Ich nahm mir zunächst noch ein Sushi-Teilchen, um die Spannung zu erhöhen, bevor ich fortfuhr:
„Naja, Erotik ist an der Schnittstelle von beiden, Kultur und Natur: quasi der Übergang von Kultur zu Natur, zum animalischen Akt des Geschlechtsverkehrs. Was sich natürlich mit Röcken und Kleidern viel eleganter und sinnlicher als mit Jeans lösen lässt, wie ich letztens schon sagte.”
„Also, damit ich das richtig verstehe: Wenn ich mich einfach ausziehe, ist das keine Erotik?”
„Nein. Das wäre erregend, weil sie ja eine schöne, gesunde Frau sind, und ich ein Säugetier, das darauf genetisch programmiert ist, Weibchen zu begatten. Sie haben einen zwar zierlichen, doch äußerst aufregenden Leib, den ich berühren, küssen, lecken und beschnüffeln will, doch Kulturwesen brauchen manchmal noch mehr; gerade hier in der Klinik,” fiel mir noch ein, anzufügen.
„Was ich übrigens auch spannend fand, Richard, war, als Sie letztens sagten, dass man auch fast völlig bekleidet Sex haben kann. Daran hab’ ich die letzte Woche ein paar Mal gedacht.”
„Wenn es Sie nicht stört, dass Ihre Kleider zerknautscht werden oder Flecken bekommen …”
„Mhm … Aber Sie haben noch gar nicht von dem Sashimi probiert,” fiel ihr nun auf.
Ich streichelte dennoch erstmal die untere Hälfte ihres Oberschenkels, über ihrem Knie, während sie nun den zweiten Knopf von oben an ihrer Bluse öffnete, damit ich die schöne, glatte, helle Haut unterhalb ihrer Schlüsselbeine sehen konnte. Allerdings war ihr BH vor meinen Blicken verborgen, was wohl auch so beabsichtigt war.
Was ich aber nicht erwartet hatte – auch, weil das die Prämisse des Tages, Nguyet mehr über erotischen Spannungsaufbau zu vermitteln, komplett über den Haufen warf – war, dass sie nun plötzlich unter ihren Rock langte und sich unglaublich lässig von ihrem Slip befreite.
So wusste ich, dass sie keine Strumpfhose trug und ihre dicht-behaarte Pussy nun quasi frei zugänglich unter ihrem Rock schlummerte; falls sie nicht noch einen weiteren Slip trug, was auch schon einmal vorgekommen war. Aber wie nun weiter?
„Richard, wenn Sie nun ihren Penis rausholen, wäre das nicht auch Natur und Kultur zugleich?” fragte sie mich provokant, während sie unter ihrem Rock sicher bereits dampfte.
„Das müssten Sie, als Frau, mir beantworten,” zog ich mich erstmal aus der Affäre, stand aber sogleich auf und ging ins Bad, um mir meine Unterhose auszuziehen und dann meinen Kolben außen auf meiner dunklen Hose zu deponieren, wie in Robert Mapplethorpes berühmtem Foto.
Nachdem ich mich im Bad von meiner Unterhose befreit und auch gleich noch gepinkelt hatte, ging ich wieder ins Zimmer zurück, holte dann aber vor Nguyet stehend auch gleich noch meinen Sack aus dem Hosenschlitz vorn und drapierte alles schön auf dem schwarzen Stoff, bevor ich mich etwas ungelenk wieder setzte und meine halbsteife Kanone ihr nun freudig entgegenpumpte.
Natürlich wäre das im wirklichen Leben kaum vorgekommen, dass eine erzschöne, charmante, interessante Frau erst ihren Slip unter ihrem Rock hervorzaubert und dann den Mann ihr gegenüber bittet, es doch ihr quasi nachzutun, aber auch deshalb mochten wir beide derlei Scharaden, da die Realität Urlaub hatte und wir neues Geiles ausprobieren konnten.
Ja, so hatten wir uns wohl noch nie gegenübergesessen. Da Nguyet nun mutmaßte, dass mein Penis so lang wäre wie die Distanz von ihrem Knie zu ihrem Rocksaum, bat sie mich, auf die Stuhlkante vorn zu rutschen und meine fette Nudel auf ihrem Bein abzulegen. Wie sich herausstellte, war die sogar zwei Zentimeter länger. Der Stoff der Strümpfe an Nguyets Knie fühlte sich auch schön an, an meinem Sack.
„Na, Frau Nguyet, damit haben Sie aber meine Theorie und meine Ausführungen ganz schön über den Haufen geworfen,” schnaufte ich ehrlich perplex, aber voller Vorfreude.
Nguyet beugte sich nun leicht nach vorn und drückte meinen Kolben mit ihrer Hand, bevor sie mich bat, ihr das Gleitgel vom Stuhl neben der Badtür zu holen. Nachdem wir uns wieder eingerichtet hatten, nahm ich mir ein Stück Sashimi, das aber mit Sojasoße nicht besonders gut schmeckte. Auch Nguyet nahm sich ein’s, ganz ohne Tunke, und wir blickten uns noch einmal tief in die Augen:
„So richtig gut schmeckt der Thunfisch ohne Soße aber nicht,” beschwerte ich mich leise.
„Naja, außer der hier ist aber nichts weiter da,” zuckte Nguyet mit ihren schmalen Schultern und zeigte kurz auf die Plastikflasche mit der roten Kappe.
„Doch,” nickte ich und grinste.
„Sie wollen Gleitgel auf den Thunfisch träufeln?” lachte Nguyet.
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